Der Vorteil von einem Römertopf ist, dass man ihn im Backofen sozusagen vergessen kann. Da brennt nix an, muss nix auf den Punkt von der Hitze runter und kann nichts anbrennen. Für Schmurgelgerichte absolut klasse.
Gulasch im Römertopf
2 Personen
Römertopf 20 Minuten wässern.
1 kleines Stück Bauchspeck in kleine Würfel schneiden und in 2 EL Pflanzenöl in einem Kochtopf auslassen.
1 geschälte und klein gewürfelte Zwiebel dazu geben.
1 EL Tomatenmark anschwitzen und klein gewürfeltes Suppengrün dazu geben. Ich habe 1 Karotte, 1 kleines Stück Lauch, 1 Stück Knollensellerie, 1 Knoblauchzehe und 1 rote Paprika verwendet.
500 g Rindergulasch in Würfel geschnitten darin anschwitzen lassen. Mit Rotwein ablöschen und mit 1/2 Liter Hühnerbrühe auffüllen. Mit Paprikapulver scharf und Salz würzen.
Den Topfinhalt in den Römertopf füllen, wenn nötig noch mit Hühnerbrühe auffüllen, das Gulasch sollte mit Brühe bedeckt sein.
In ein Teesieb 5 Pimentkörner, 5 Wacholderbeeren, 5 Pfefferkörner und 1 Nelke füllen und in das Gulasch legen. Ein Lorbeerblatt dazu geben. Mit einem Schuss Calvados (oder Wein, ich hatte Calvados da und mag den Geschmack) übergießen, Deckel drauf und den Römertopf in den kalten Backofen schieben. Bei 160 Grad mindestens 2 1/2 Stunden garen. Eher länger, das Fleisch soll schön weich sein.
Ich habe Nudeln dazu serviert. Und wie immer bei solchen Hausmannsrezepten schmeckt es am nächsten Tag noch besser.