Mittwoch, 30. Dezember 2020

Gulasch im Römertopf, ganz einfach im Ofen gekocht

 



Vor einigen Monaten habe ich mir einen Römertopf zugelegt. 

Ich hatte vor Jahren schon mal einen Römertopf und ihn nur für Ente, Gans oder Braten verwendet. Dann lag er unbenutzt im Keller rum und ich habe ihn weggegeben. Aber irgendwie kommt ja alles, was gut ist nie aus der Mode und so ist er wieder in meine Küche eingezogen, der Römertopf.

Und ich koche damit mit wachsender Begeisterung. Einige meiner Rezepte habe ich bereits Römertopf tauglich umgewandelt und die müssen jetzt auf den Blog, damit ich sie wiederfinde. 

Los geht es mit einem Gulasch. Ich habe Rindfleisch verwendet, ihr könnt natürlich auch halb Schweinefleisch und halb Rindfleisch nehmen.

Ich habe das Suppengemüse und das Fleisch zuerst in einem Kochtopf angebraten und dann in den Römertopf umgefüllt. Ich mag die Röstaromen. Ihr könnt aber auch alles gleich in den Römertopf geben, das würde auch gehen.




Der Vorteil von einem Römertopf ist, dass man ihn im Backofen sozusagen vergessen kann. Da brennt nix an, muss nix auf den Punkt von der Hitze runter und kann nichts anbrennen. Für Schmurgelgerichte absolut klasse.


Gulasch im Römertopf

2 Personen

Römertopf 20 Minuten wässern.

1 kleines Stück Bauchspeck in kleine Würfel schneiden und in 2 EL Pflanzenöl in einem Kochtopf auslassen.

1 geschälte und klein gewürfelte Zwiebel dazu geben.

1 EL Tomatenmark anschwitzen und klein gewürfeltes Suppengrün dazu geben. Ich habe 1 Karotte, 1 kleines Stück Lauch, 1 Stück Knollensellerie, 1 Knoblauchzehe und 1 rote Paprika verwendet. 

500 g Rindergulasch in Würfel geschnitten darin anschwitzen lassen. Mit Rotwein ablöschen und mit 1/2 Liter Hühnerbrühe auffüllen. Mit Paprikapulver scharf und Salz würzen.

Den Topfinhalt in den Römertopf füllen, wenn nötig noch mit Hühnerbrühe auffüllen, das Gulasch sollte mit Brühe bedeckt sein.

In ein Teesieb 5 Pimentkörner, 5 Wacholderbeeren, 5 Pfefferkörner und 1 Nelke füllen und in das Gulasch legen. Ein Lorbeerblatt dazu geben. Mit einem Schuss Calvados (oder Wein, ich hatte Calvados da und mag den Geschmack) übergießen, Deckel drauf und den Römertopf in den kalten Backofen schieben. Bei 160 Grad mindestens 2 1/2 Stunden garen. Eher länger, das Fleisch soll schön weich sein.

Ich habe Nudeln dazu serviert. Und wie immer bei solchen Hausmannsrezepten schmeckt es am nächsten Tag noch besser.


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