Mittwoch, 30. März 2016

Radicchio-Risotto




Ostern haben wir dieses Jahr ganz gemütlich zuhause verbracht. Und jetzt kann man mich kugeln. Das ist aber auch wirklich blöd, wenn im Kühlschrank so leckere Sachen liegen und die rufen immer "Koch mich, Koch mich...". Ähm ja. 

Nachdem der Kühlschrank nach 5 Tagen fast leer war und ich noch keine Lust hatte einzukaufen, habe ich beschlossen, dass die letzten Lebensmittelreste weg müssen. 1 Kopf Radicchio, Parmesan, Hühnerbrühe aus dem Tiefkühler und Schalotten. Die restlichen Sachen habe ich immer im Vorrat, es könnte ja ein Unwetter kommen oder wir schneien ein oder es gibt einen Steinschlag und die Straße ist blockiert, weisste Bescheid.

Das Rezept ist frei nach Gefühl gekocht in Anlehnung an ein Rezept aus einem alten Alfred Biolek Kochbuch "Meine Rezepte".

Ich weiss gar nicht, wie viele Jahre ich das schon kochen will. Aber Radicchio ist eigentlich nicht so mein Geschmack und ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Rezept schmeckt. Aber, wie fast immer bei Biolek, sehr lecker. Der Radicchio war überhaupt nicht mehr bitter, mir hat es geschmeckt. O-Ton Wolkenmann "Risotto ohne Steinpilze ist kein Risotto." 




Radicchio-Risotto

1 Radicchio vierteln, den weißen Strunk entfernen, waschen, abtropfen lassen und in grobe Stücke schneiden.

1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen, den Radicchio darin ca. 4 Minuten dünsten. Beiseite stellen.

2 Schalotten und 2 Knoblauchzehen schälen und fein schneiden. In 2 EL Butter anschwitzen. 1 großen Kaffeebecher Risottoreis dazu und 1 Min anschwitzen lassen, dabei Rühren. Mit 1 Schuss Weisswein ablöschen und den Wein einreduzieren lassen. 5 Safranfäden dazugeben.

Nach und nach ca. 1 Liter Hühnerbrühe angießen und unter Rühren leise köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Den Radicchio unterheben und kurz erwärmen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Vom Herd ziehen und 1 El Butter und 1 handvoll geriebenen Parmesan unter Rühren untermengen. Deckel auf den Topf und ca. 3 Minuten ruhen lassen. Mit Parmesan servieren. Ich habe als Topping Seealgensalat darauf gegeben. Der musste auch weg.


Sonntag, 27. März 2016

Pasta mit Safransauce und Keta Caviar




Kurz vor Ostern kam ich auf die Idee ein Rezept mit Keta-Caviar und Safran zu kreieren. Ostern ist doch ein passender Rahmen mal etwas Besonderes zu kochen. Ich habe mir ein Rezept überlegt, was seltsam klingt. Ich war mir auch nicht sicher, ob das alles wirklich zusammen passt. Und dann, boah, ein Traumgericht. 

Dazu habe ich Spaghettini verwendet, es passen aber auch andere feine Nudeln.

Seealgensalat gibt es in jedem Supermarkt und an der Fischtheke zu kaufen. Ich habe ihn für dieses Rezept als Topping genommen, weil mir für das Rezept-Foto grün fehlte. Es hat sich dann rausgestellt, dass diese Zutat das Rezept so richtig gepusht hat. Seealgen schmecken nussig und waren das perfekte Topping für den Keta Caviar und die Safransauce. 



Pasta mit Safransauce und Keta Caviar

2 Personen

5 Fäden Safran mit einer kleinen Prise Zucker in einer Schale zerreiben. Mit einem Schuß heißen Wasser bedecken und 30 Minuten ziehen lassen. So lösen sich die Safranfäden auf und das Wasser färbt sich gelb.

1 Schalotte schälen und fein würfeln.

1 TL Öl in einem Kochtopf zerlaufen lassen und die Schalotte darin andünsten. Mit einem Schuß Cidre ablöschen und den Cidre komplett einreduzieren lassen. 

300 g Frischkäse Doppelrahmstufe dazugeben und nochmals 1 Schuss Cidre. Mit 200 ml Hühnerbrühe auffüllen und köcheln lassen, bis eine sämige Sauce entsteht. Dabei nach ca. 5 Minuten das Safranwasser dazugeben. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Spaghettini al dente kochen und auf einem Teller anrichten. Mit 1 EL Keta Caviar und 1 EL Seealgensalat garnieren. Für die Optik habe ich den Teller noch mit Portulak garniert.

Das Rezept geht schnell und schmeckt zum Reinlegen lecker.


Samstag, 26. März 2016

Frohe Ostern und Blick hinter die Kulissen eines Fotoshootings





Hallo ihr Lieben,

ich wünsche euch allen von ganzem Herzen ein wunderschönes sonniges Osterfest mit lecker Essen, netten Menschen und mit viel Erholung vom Alltag.

So das wars, bin dann wieder weg.

Ach wisst ihr was, ich nehme euch mal mit zu meinem heutigen Fotoshooting. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant zu sehen, was ich so für Fotos mache, die es nicht auf den Blog schaffen. Einfach, weil sie in das Blogkonzept nicht reinpassen. Und bei einem so sonnigen Tag wie heute (ENDLICH!!!) waren wunderschöne Bilder dabei. Also für meinen Geschmack. Einige Fotos werden es in den nächsten Blogpost schaffen aber leider höchstens 3-4, das Rezeptfoto muss ja auch noch rein.

Im nächsten Post gibt es ein Rezept mit Keta-Kaviar. Ich habe Wachteleier gekauft wegen der Optik (und dabei festgestellt, dass die sooo lecker sind und winzig und irgendwie süß anzusehen, also musste ich davon Fotos machen). Den Kaviar wollte ich extra gut fotografieren und außerdem habe ich mir für das Rezept noch echten persischen Safran bestellt. Der ist viel dunkler als den, den man bei uns bekommt, also musste ich auch Fotos davon machen. Und los geht`s. Von ca. 300 Fotos habe ich die hier für euch ausgesucht.














Die Wachteleier sind beim Kochen nicht geplatzt ;)


Mittwoch, 23. März 2016

Schwäbischer Kartoffelsalat und ein Wolkenfee Geständnis




Seit fast 6 Jahren schreibe ich diesen Foodblog. Zeit für ein Geständnis. Ich kann nämlich auch Sachen in der Küche einfach nicht. Und mit nicht meine ich Oberkatastrophen nicht nicht.

O.K. Ich lasse es raus. Ich kann keine Eier kochen. Was, die hat einen Foodblog und kann keine Eier kochen!!!! Ja wenigstens kann ich Wasser kochen, hähä. Im Ernst, ich bin die totale Null im Eier kochen. Die platzen immer, immer. Gerade jetzt vor Ostern, da würde ich ja gerne Eier färben. Allerdings ist es recht mühsam, wenn man von 20 gekochten Eiern nur 5 verwenden kann, weil alle anderen geplatzt sind. (Und das schaffe ich auch im Dampfgarer gaaaanz locker, gar kein Problem. Aber man muss ja nicht alles können. Und mein Wolkenmann kann in der Küche fast nix außer tataaaa ratet mal? Eier kochen. Die platzen nie. Ich verstehe das nicht und habe es aufgegeben, das zu kapieren. Ich nehme es einfach so hin und wenn ich gekochte Eier brauche, dann gucke ich lieb und sage "Schatz könntest du mir bitte Eier kochen". 



Das zweite, was ich nicht gut kann, ist Kartoffelsalat. Ein Drama. Ich weiss nicht, wie viele Rezepte ich schon ausprobiert habe. 100 sind es mindestens. Ab und zu war mal ein Rezept ganz lecker, aber nie so, dass ich mich tagelang davon hätte ernähren können. Außerdem mag ich Kartoffelsalat mit Mayonnaise nicht so sehr und mein Wolkenmann mag nur Kartoffelsalat mit Mayonnaise. Tja irgendwie doof.

So, jetzt sind wir über die Eier zum Kartoffelsalat gekommen. Gibt ja auch Kartoffelsalat mit Eiern, den mag ich aber auch nicht. Dafür mag ich alte Kochbücher und regionale Kochbücher. Für mich sind das die besten Ideenfindungsgeber. Und außerdem liebe ich Hausmannskost. Und ich habe einen Kartoffelsalat gefunden in einem alten Kochbuch aus dem Jahre 1976. 

Es ist das Rezept für den Schwäbischen Kartoffelsalat, also ohne Mayonnaise. Ich habe schon einige Rezepte dazu ausprobiert, aber das hier, das ist es. Der Salat wird "schlotzig" und schmeckt, als ob Mayonnaise drin ist. Außerdem kann man ihn noch gut am anderen Tag essen, trotz den Zwiebeln. Hach ich mag ihn.

Wundert euch nicht, dass ihr Essig und Öl 1 zu 1 nehmen müsst. Ich war etwas irritiert, aber es passt wirklich. Aber bitte nur mit Apfelessig, einem guten. Ich verwende einen Bio- Apfelessig.




Schwäbischer Kartoffelsalat

4 Personen (im Schwabenländle sin die Leit noch hungrig kicher)

1,5 kg Salatkartoffeln (festkochend)
Salz, Pfeffer, Zucker, 5 EL Zwiebelwürfel fein geschnitten
5 EL Apfelessig
1/8 L heiße Fleischbrühe (ich habe selbstgekochte Hühnerbrühe genommen)
5 EL Öl

Kartoffeln in Salzwasser mit Schale weich kochen. Sofort unter kaltem Wasser abschrecken. (Das habe ich nie gemacht, wahrscheinlich ist das der Trick)
Kartoffeln noch warm schälen und in Scheiben schneiden. (hach ja, das ist mein drittes kann ich nicht. Ich kann nix Heißes anfassen, mein Wolkenmann schon "Schaaaatz kannst du mal bitte...." In eine Schüssel geben.

Die Kartoffelscheiben mit der heißen Fleischbrühe übergießen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker (wenig) würzen. Die Zwiebelwürfel und den Apfelessig dazugeben. Nicht rühren. Nie nicht, sondern die Schüssel schütteln. Deckel drauf und 20 Minuten ziehen lassen. Ich habe ab und zu geguckt und die Kartoffelscheiben von Hand gaaaaanz sanft in dem Sud gedreht. Hmpfff. Dann das Öl untermischen. Von Hand und dann mit Salatbesteck gaaaanz vorsichtig.

Wenn die Kartoffeln zerfallen, dann war die Sorte nix. Ich kaufe die Kartoffeln auf dem Markt, speckig müssen sie sein, damit sie nicht zerfallen.



Samstag, 19. März 2016

Schoko-Knusperflakes in Muffinförmchen, ein Mitbringsel mit Mandeln, Cornflakes und Schokolade





Seid ihr schon in den Ostervorbereitungen? Ich hätte da etwas für euch. Etwas zum Naschen, selbstgemacht, knusprig und mit viiiiiel Schokolade. Und als Oster-Mitbringsel macht dieses Rezept richtig was her.




Schoko-Knusperflakes mit Mandeln, Cornflakes und Schokolade

60 g Cornflakes etwas zerdrücken. Ich habe Bio-Cornflakes, ungesüßt, verwendet. 60 g Mandeln grob hacken. 100 g Vollmilchschokolade und 100 g Schokolade 70% in einer Schüssel über dem Wasserbad zerlaufen lassen. Die flüssige Schokolade darf nicht kochen. Sobald sie flüssig ist unter die Masse mischen und gut vermengen. In Muffinsförmchen verteilen und im Kühlschrank erkalten lassen. Je schneller das geht, desto krosser bleiben die Teile. Nach Wunsch dekorieren.

Das österliche Geschenk aus der Küche für Familie und Freunde hätte ich schon mal. Nur, was koche ich an Ostern? Da habe ich noch keine Idee. 

Sonntag, 13. März 2016

Kale im Glas oder Grünkohlpesto




Grünkohl war nie so mein Geschmack. So mit Grützwurst und in Schweinefett gebraten oder noch schlimmer mit Birnen, Speck und süßen Kartoffeln. Aber da Grünkohl seit einiger Zeit als Superfood gefeiert wird und dieser Kale (Grünkohl auf englisch) Trend schon längst aus Amerika zu uns herübergeschwappt ist, hat es mich jetzt doch interessiert. 

Wieso isst man bei uns Grünkohl nur nach dem Frost? Wieso essen die Amis und nun auch wir Deutsche Grünkohl roh als Salat oder in Smoothies? Und warum ist der Grünkohl, der so lange Jahre verpönt war, plötzlich Superfood?

Grünkohl wird in USA, Großbritannien und Australien das ganze Jahr über gegessen. Nur bei uns in Deutschland erntet man den Kohl traditionell erst nach dem Frost. Das hat eigentlich nur einen Grund, nämlich, dass er erst nach dem Frost süß schmeckt, weil die Bitterstoffe durch den Frost verloren gehen. Aber gerade die Bitterstoffe sind es, die den Kale so gesund machen. Und deshalb, wegen den vielfältigen Inhaltsstoffen, die für den Körper so supergut sind, darf er sich Superfood nennen. 

Da ich von Pestos ja nie genug im Kühlschrank haben kann, habe ich ein Pestorezept ausprobiert. Man kann das Pesto auch mit rohem Grünkohl zubereiten, ich habe ihn aber lieber blanchiert. 

So, jetzt habe ich Superfood im Kühlschrank, Kale im Glas. Passt auch zu meiner Feel Good Ernährungsumstellung. Und schmeckt, ungewohnt, irgendwie gesund, aber es schmeckt.



Grünkohlpesto

ohne Rezeptangabe, einfach ausprobieren

Von 1 großen Strang Grünkohl die Blätter grob abzupfen und ca. 4 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Mit kaltem Wasser abschrecken und gut ausdrücken. Grob auflockern oder klein schneiden und in einen Mixer geben. 

2 handvoll ganze Mandeln mit Schale dazugeben. Nach und nach Olivenöl und geriebenen Parmesan dazugeben, bis das Pesto eine sämige Konsistenz hat. Ich habe das Pesto nicht weiter gewürzt, weil ich das gerne am Tisch mache. So kann jeder seine Pasta mit Grünkohlpesto individuell nachwürzen.

In ein Schraubglas füllen, mit Olivenöl bedecken und fest verschließen. Hält sich im Kühlschrank geöffnet ca. 2 Wochen, dabei immer wieder nach Gebrauch mit Olivenöl bedecken.

Mittwoch, 9. März 2016

Elsässische Sauerkrautsuppe





Bevor im Hause Wolkenfee der Frühling ausbricht (und es ist mir völligst egal, dass es draußen immer noch Minusgrade hat, hmpfff, schließlich gibt es ja Frühlingsblumen) muss ich euch unbedingt noch ein Rezept zeigen. Und zwar ein Suppenrezept. Mit Sauerkraut. Ahja!!! Das dachte ich auch. Aber ich habe das Rezept die letzten Wochen bereits 3 mal gekocht und ich finde es klasse. Geht schnell, schmeckt sehr lecker und ist healthy sozusagen. Was gibt es besseres als eine heiße Suppe bei kalten Temperaturen. Außerdem ist Sauerkraut sehr gesund und enthält viel Vitamin C. So, nachkochen, zackzack.... bevor der Sommer kommt....



Na, noch nicht überzeugt? Dann erzähle ich euch noch eine kleine Geschichte. Wir waren vor ein paar Tagen in meinem Lieblingsrestaurant zum Essen. Das war mein Geburtstagsgeschenk. Ich wünsche mir seit einigen Jahren nur noch einen Restaurantbesuch als Geschenk. Je älter man wird, desto mehr hat man ja irgendwie schon. Und da ich ja entmüllt habe aber sowas von, will ich ja nicht schon wieder unnütz Krempel ansammeln. Also feiere ich meinen Geburtstag nach dem Motto "Collect moments not things". Und es klappt. 

Diesmal war es ein unvergessliches Hauptgericht. Ich habe zum ersten Mal Hummer Thermidor gegessen. Der Hammer. Da träume ich noch Jahre von. Äh ich schweife ab. Also diese Sauerkrautsuppe gab es als Amuse Geule und zwar genauso, wie dieses Rezept ist, genauso hat sie geschmeckt. Ja wenn das nicht ein Grund ist die Suppe sofort nachzukochen, dann weiss ich auch nicht.




Elsässer Sauerkrautsuppe

4 Personen

1 Zwiebel schälen und klein würfeln. 1 EL Ghee oder Öl in einem großen Kochtopf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten.

500 g Sauerkraut waschen und in einem Sieb abtropfen lassen.

1 rote Paprika putzen und klein würfeln. 2 Kartoffeln schälen und klein würfeln.

Alle Zutaten in den Topf geben und andünsten. 1 TL edelsüßes und 1 TL scharfes Paprikapulver unterrühren. 1 Liter Gemüsebrühe angießen. 1 Lorbeerblatt, 2 Nelken und 1 Prise Kümmel dazugeben. Deckel auf den Topf und 20 Minuten leise köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag gibt in seinem Teller etwas Schmand auf die Suppe. 


Samstag, 5. März 2016

Granola selbstgemacht mit Schokolade, Vanille und leckeren Früchten





Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Müsli und Granola? Die Zutaten sind gleich. Man nimmt Haferflocken, Kerne, Nüsse, getrocknete Früchte und mischt alles zusammen, fertig ist das Müsli. Für Granola werden die Haferflocken und weitere Zutaten mit Honig gemischt und im Backofen knusprig gebräunt. Abkühlen lassen, Früchte untermischen und fertig ist das Granola.

Und zugegeben, für mich schmeckt Granola leckerer als Müsli. Es ist durch den karamellisierten Honig süß und dadurch braucht man dann zum Anrichten kein zusätzliches Süßungsmittel, wie z.B. Zucker. Es soll ja Leute geben, die kippen mehr Zucker als Milch oder Joghurt ins Müsli. Außerdem ist Granola schön crunchy, knack knack.

Im Zuge meiner Feel Good Ernährungsumstellung (die leider leider etwas schwankt, was laufen einem auch immer die Bratwürste über den Weg, tzzz) esse ich morgens etwas Gesundes zum Frühstück. Obst, Joghurt, Nüsse, Haferflocken.... Granola.

Aus vielen Rezepten, die ich im Internet gefunden habe, habe ich mir mein eigenes Granola Rezept zusammengebastelt. Mit Schokolade, jawoll.




Schokoladen-Granola

Ich habe eine 175 g Früchte und Nüsse Mix Bio-Mischung mit Nüssen, Kernen und getrockneten Früchten im Bioladen gekauft. Darin enthalten sind 83 g Früchte und 92 g Nüsse. Alles einzeln zusammen zu kaufen war mir zu umständlich. Die Mischung enthält Haselnusskerne, Mandelkerne, Cashewkerne, Cranberries, Sultaninen, Sauerkirschen, Heidelbeeren.

Die Nüsse habe ich aus der Mischung aussortiert und vermischt mit 435 g kernigen Haferflocken, 30 g ganzen Mandeln, 200 g Honig, 100 g braunem Zucker, 2 TL Zimt, 3 TL Rohkakaopulver, 1 Nelke, 1 Prise Fleur de Sel, 1 aufgeschlitzte Vanilleschote und das Mark davon, 1 EL erwärmtes Kokosöl (damit es flüssig wird). Die Masse soll schön pampig sein.

Die Mischung auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im auf 150 Grad vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze ca. 40 Minuten bräunen lassen. Dabei alle paar Minuten umdrehen, damit die Mischung gleichmäßig bräunt.

Abkühlen lassen und mit den aussortierten Trockenfrüchten und 25 geraspelter 70% iger Schokolade mischen. In luftdichten Gläsern mit Deckel hält sich das Granola mindestens 2 Wochen.

Zum Anrichten noch frische Früchte untermischen, Joghurt darüber und fertig ist ein leckeres und gesundes Frühstück.

Schmeckt übrigens auch als Topping auf Desserts oder Eis richtig lecker.


Dienstag, 1. März 2016

Der Traum von einem Hochbeet oder die Hochbeet Planung



It`s cold outside. Und so langsam mag ich das nicht mehr hmpfff. Wollt ihr wissen warum? Guckt mal




??????????? Hä. Was ist denn das? Ähm ja, das ihr Lieben ist eine Geschichte, so typisch für mich. Ich träume doch von frischem Gemüse und selbst gezogenen Kräutern und vor allem von Tomaten, die noch nach was schmecken. Und das alles in einem Hochbeet. (Wegen nix Garten vorhanden)

Jetzt habe ich recherchiert und gerechnet und einige Ohnmachtsanfälle hinter mir. Boah, ein fertiges Hochbeet ist so teuer, da kann ich ja das ganze Jahr im Bioladen dafür einkaufen, das lohnt sich für mich nicht.

Aufgeben gilt nicht. Also habe ich Alternativen gesucht. Nachdem ich meinen Wolkenmann so genervt habe, war der arme Mann schon bereit mir so ein Teil zusammenzuklöppeln, nur damit ich endlich Ruhe gebe, gnihihi.

Und dann, dann gehe ich mit Jim Gassi so ums Eck. Und was sehe ich da. Holzkisten zur Abholung im Sperrmüll. Also eigentlich stehen da Holzkisten, aber gesehen habe ich Hochbeete, so vor meinem inneren Auge. 

Nach der Gassirunde habe ich bei den Nachbarn geklingelt und ganz lieb geguckt. Ich glaube, die denken jetzt, ich bin etwas durch den Wind oder völligst gagga. Jedenfalls durfte ich die 4 riesigen Holzkisten mitnehmen. (Von der Aktion mit meinem Wolkenmann so nach dem Motto "ins Auto reinwuchten und 2 mal Fahren" sag ich jetzt nix hmpfff)

Und jetzt stehen diese Dinger im Hof rum. Und sie stehen und stehen und stehen und ich will endlich anfangen. Lass bitte lieber Wettergott mal den Frühling kommen. Wann bitte sehr wird es etwas wärmer, damit ich mir nicht die Hände abfriere beim Streichen und Folie auslegen und Holz sammeln. Ich will loslegen, yeah.




In den Holzkisten wurden übrigens Batterien für eine Solaranlage verschickt.



 
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