Montag, 30. September 2019

Gefüllte vegetarische Paprikaschoten mit Pinienkernen und Rosinen




Gefüllte Paprikaschoten mit Hackfleisch ist ein Lieblingsessen von mir. Hier das Originalrezept. Paprikaschoten vegetarisch gefüllt zu kochen war auch eine kleine Herausforderung. Aber mir ist auf Anhieb ein leckeres Rezept gelungen. Also keine 5 Versuche ;)




Ich habe ein superleckeres Rezept kreiert und das überzeugte sogar meinen Wolkenmann. 




Die Füllung besteht aus Schafskäse, Pinienkernen, Tomaten, Peperoni und Rosinen und schmeckt sehr sehr lecker.




Dazu gibt es Reis. 





Gefüllte vegetarische Paprikaschoten mit Pinienkernen und Rosinen

4 Personen

1 Tasse Langkornreis gar kochen, abgießen, kalt abspülen und etwas abkühlen lassen.

Für die Füllung

2 EL geröstete Pinienkerne, 6 getrocknete Tomaten, 2 Cocktailtomaten, 1/2 grüne scharfe Peperoni und 100 g Schafskäse klein schneiden. Mit 1 EL Rosinen, 6 EL gekochten Reis und 1 EL Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Von 3 Paprikaschoten die Deckel abschneiden und die Paprika entkernen. Eventuell den Boden begradigen, dabei aufpassen, dass man kein Loch in die Paprika schneidet.

Die Paprikaschoten mit der Füllung füllen und die Deckel wieder drauf setzen.

Für die Sauce

1 Dose gehackte Tomaten (400 g) mit Salz, Pfeffer, 2 TL Kräuter der Provence und 1 EL Tomatenmark mischen und auf dem Boden einer Auflaufform verteilen. Die Paprikaschoten auf die Tomatensauce setzen und die restliche Reisfüllung auf der Sauce verteilen. Ich habe noch 4 gefüllte Weinblätter dazu gegeben. Muss man aber nicht, sie waren übrig und mussten weg.

Die Auflaufform in den auf 180 Grad Umluft vorgeheizten Backofen geben und ca. 25 Minuten garen.

Bei diesem Rezept hat mir das Hackfleisch jetzt überhaupt nicht gefehlt. Ich fand diese vegetarische Füllung sogar noch besser als mit Hackfleisch.

Und auch am nächsten Tag im Backofen aufgewärmt schmecken die Paprikaschoten noch super. 



Freitag, 27. September 2019

Kürbis-Lauch-Flammkuchen vom Pizzastein auf dem Grill


Flammkuchen gibt es bei uns sehr sehr oft. Momentan bereite ich ihn gerne auf dem Grill zu. Mit einem Pizzastein klappt das prima und es geht schneller als im Backofen. 

Im Winter, wenn es wirklich kalt draußen ist, dann lege ich einen großen quadratischen Pizzastein auf den Gitterrost in meinen Backofen und heize ihn auf 250 Grad Ober-Unterhitze auf.

Wenn ich Flammkuchen auf dem Grill zubereite, dann benutze ich runde Pizzasteine. Diese werden auf dem Grill vorgeheizt. 

Den Flammkuchen rolle ich auf Backpapier in Form, belege ihn und ab auf den Grill oder in den Ofen damit.

Bei Flammkuchen im Backofen kann das Backpapier gerne über den Rand des Steines ragen. Bei Backpapier auf dem Grill muss man aufpassen. Ich schneide das Backpapier so zurecht, dass es nicht über den Pizzastein hinausragt. Es wäre nicht so lustig, wenn das Papier Feuer fangen würde.

Das Backpapier mit Flammkuchen wird auf den vorgeheizten Pizzastein auf dem Grill platziert, Deckel runter und nach ca. 10 Minuten ist der Flammkuchen perfekt. Ab und zu mal den Deckel lüften und nachschauen.

Flammkuchen im Backofen dauert auf dem Pizzastein ca. 15-20 Minuten.

Ich wollte einen herbstlichen Flammkuchen zubereiten und habe als Zutaten Kürbis und Lauch verwendet. Kürbisflammkuchen habe ich schon hier zubereitet und dieses Rezept ist so ähnlich. Den Flammkuchenteig bereite ich immer gleich zu, weil ich das Rezept einfach perfekt finde. Der Teig wird immer top.

Kürbis-Lauch-Flammkuchen


Für 8 dünne Flammkuchen oder 4 dickere

Für den Hefeteig 500 g Mehl, 1 TL Salz, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 TL Zucker und 8 EL Olivenöl zu einem Teig kneten. Dabei nach und nach ca. 200 ml kaltes Wasser dazugeben, bis der Teig eine gute Konsistenz hat.

Den Teig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. 


Den Pizzastein auf einen Gitterrost in den Backofen legen und den Ofen auf 250 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Oder den Pizzastein auf den Grill legen und diesen bis 250 Grad vorheizen.

1 Lauchstange putzen und in dünne Streifen schneiden. Abwaschen und abtropfen lassen.


1 rote Zwiebel halbieren, schälen und in dünne Streifen schneiden.

1/4 ca. 300 g, Hokkaidokürbis schälen und in dünne Streifen hobeln. Das klappt gut mit einem Kartoffelschäler.

100 g Creme fraiche, 1 Ziegenfrischkäse (Picandou o.ä.), 2 EL saure Sahne, 1 Ei, Salz, Pfeffer und frisch gemahlene Muskatnuss verrühren.

Den Teig durchkneten und in 4 Stücke teilen. Jedes Teigteil dünn ausrollen und auf ein Stück Backpapier legen. Für den Grill das Backpapier um den Teig herum abschneiden.

Jedes Teigteil mit der Sauce bestreichen. (Es darf ruhig viel sein, die Sauce läuft nicht aus wegen der hohen Temperatur)

Kürbis, Lauch, Zwiebel darauf verteilen. Den Flammkuchen mit dem Backpapier auf den heißen Pizzastein legen und knusprig backen. Auf dem Grill ca. 8-10 Minuten, im Backofen ca. 15-20 Minuten.




Mittwoch, 25. September 2019

Thousand Island Dressing, die amerikanische Salatsauce selbstgemacht


Thousand Island Dressing ist die wohl berühmteste amerikanische Salatsauce. Benannt nach den 1000 Inseln, einer Inselgruppe zwischen Kanada und den USA. 

Das Dressing gibt es als Fertigprodukt zu kaufen und passt zu Salate, Burger und Sandwiches. Und zu Fondue, Raclette und Grillgerichten passt sie auch sehr gut.



Selbstgemacht ist immer besser, da weiß man, was drin ist. Es gibt viele Rezeptvariationen, mir hat dieses Saucenrezept aus einem uralten Kochbuch gut gefallen.




Thousand-Island-Dressing

6 EL Mayonnaise mit 1 EL Weissweinessig, 2 EL Tomatenketchup, 2 EL fein gewürfelte Paprikaschoten rot, 1 TL Paprikapulver edelsüß, 2 Tropfen Tabasco in eine Schüssel geben und verrühren.



Dazu gab es ein leichtes Essen bestehend aus gebratenen Paprikastreifen und Fenchel, Guacomole und Eichblattsalat. Dazu Baguette. Geht schnell, macht satt, ist gesund und schmeckt lecker. Was will man mehr.


Montag, 23. September 2019

Vegetarische Frikadelle und Kartoffel-Karotten-Püree, Hausmannskost veggie




Nach mehreren Versuchen habe ich endlich ein super leckeres Rezept für vegetarische Frikadellen gefunden. Und das bei einem Sternekoch, von dem ich gar nicht wusste, dass er einer ist. Björn Freitag hat das Rezept in der Kochsendung Lecker an Bord gekocht.

Hackfleischgerichte fehlen mir schon, ganz besonders Spaghetti Bolognese, da suche ich noch nach einer Alternative, und halt Frikadellen. Die Rezepte, die ich bisher ausprobiert habe, haben mir alle nicht geschmeckt. Die Frikadellen aus Zucchini oder Karotten oder oder... waren von der Konsistenz her zu weich und etwas fade im Geschmack.



Das Frikadellen Rezept nach Björn Freitag hat als Grundlage Kidneybohnen und die liebe ich ja. Die Frikadellen sind knackig beim Reinbeißen und man schmeckt die Bohnen nicht raus. Sehr lecker.

Ich habe das Rezept etwas abgewandelt und die Frikadellen im Ofen fertiggegart. Kurz vor Garzeitende habe ich etwas Knoblauchöl über die Frikadellen gegeben, so bleiben sie schön saftig und bekommen nochmals einen gewissen Kick.



Dazu gab es ein Kartoffel-Karotten-Püree auch in Anlehnung an Björn Freitag, der macht einen Kartoffel-Karottenstampf. Bei mir muss Sahne rein und ich mag Püree lieber als Stampf.

Als vegetarische Alternative zu Frikadellen mit Hackfleisch sind diese super. Mir hat die Fleischversion gar nicht gefehlt und das soll was heißen. Probiert es mal aus, ihr werdet überrascht sein.



Vegetarische Frikadelle und Kartoffel-Karotten-Püree

4 Personen

Vegetarische Frikadelle

1 rote Zwiebel schälen und klein schneiden. In 1 EL Olivenöl in einer Pfanne anschwitzen und mit 1 Prise Zucker karamellisieren. 

150 g grüne Buschbohnen putzen, kurz ca. 3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, abgießen, kalt abschrecken und in feine Streifen schneiden.

500 g Kidneybohnen in einem Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen, in eine Schüssel geben und zu einem Brei zerstampfen. Das geht gut mit einer Gabel. Wenn noch ein paar ganze Kidneybohnen darunter sind macht das nichts, das gibt noch ein bisschen mehr Biss.

Die Zwiebel und Bohnen dazu geben sowie 1 geschälte und klein geschnittene Knoblauchzehe, 3 TL Dijonsenf, 2 EL Tomatenmark, 2 EL Paniermehl, 2 EL Mehl, 1 Ei, 3 EL Olivenöl. Alles zu einer homogenen Masse vermischen. Falls die Masse zu feucht ist Paniermehl zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 

Zu Frikadellen formen, in Paniermehl wälzen und in heißem Butterschmalz in einer Pfanne von beiden Seiten anbraten. In eine Auflaufform setzen und im Backofen bei 140 Grad 10 Minuten garen. Die Temperatur auf 100 Grad reduzieren und garen, bis sie durch sind, ca. 15-20 Minuten. Dabei die letzten 10 Minuten das Knoblauchöl über die Frikadellen geben. (Für das Knoblauchöl 1 Zehe Knoblauch klein hacken und mit 4 EL Olivenöl mischen) Die Frikadellen schmecken auch am nächsten Tag noch lecker und lassen sich auch gut einfrieren. 

Kartoffel-Karotten-Püree

Je 500 g Karotten und 500 g Kartoffeln schälen und grob würfeln.

50 g Butter und 3 EL Olivenöl in einem Kochtopf zerlassen und das Gemüse darin anschwitzen. Mit je 1 Prise Muskat, Salz und Zucker würzen und auf kleiner Hitze mit geschlossenem Deckel schmoren lassen. Falls nötig ab und zu Wasser nachgießen, das Gemüse soll nicht am Topf ankleben.

Kurz bevor das Gemüse gar ist 1 Schuss Sahne zugeben und ohne Deckel weich garen lassen. Mit dem Stabmixer cremig pürieren.






Freitag, 13. September 2019

Herbstdekoration Outdoor und Bunter Bohnen-Mais-Schafskäse-Salat





Der Herbst ist da und mit ihm kommt die Kürbiszeit. Ich stehe schon in den Startlöchern für die Herbstküche. Kürbissuppe, Kürbisflammkuchen und viele Rezepte mit Pilzen stehen auf meinem Kochplan. 

Und für die herbstliche Stimmung sorgt meine Deko mit Naturmaterialien. Outdoor auf dem Balkon habe ich mit Windlichtern, Kürbissen, Zapfen, Hagebutten und einem selbst genähten Kissen mit Steinbockmotiv dekoriert.



Ich zeige euch mal meine dekorierten Windlichter, ich denke, die Fotos sprechen für sich, da muss ich keine Anleitung dazu schreiben. 



Die Hagebutten und Tannenzapfen habe ich beim Nordic Walking in der Natur gesammelt, mit einem Rucksack auf dem Rücken, damit die Hände für die Stöcke frei bleiben. Die Kürbisse und Kerzen sind gekauft und die Windlichter habe ich schon einige Jahre.






Unser Balkon ist ziemlich groß, es steht ein Grill drauf, ein Tisch, 4 Stühle und eine Bank. Und diese Bank ist mein Lieblingsdekoplatz Outdoor. Sie wird je nach Jahreszeit mit neuen Kissen dekoriert. Die Kissenbezüge nähe ich immer selbst.



So wie dieses Kissen mit Steinbock. Den Stoff habe ich in einem Stoffladen im Allgäu gefunden und der musste sofort mit. Die Rückseite ist rot-weiß kariert, typisch alpenländisch halt.


Noch Herbstblumen in einen großen Korb eingepflanzt und fertig ist die Outdoor Herbstdekoration.




Mein momentaner Lieblingssalat ist ein gemischter Salat mit Kidneybohnen und Mais. Er ist schnell zubereitet und ich esse ihn gerne als Abendessen. Durch die Hülsenfrüchte wie Bohnen und Mais hält er lange satt und man braucht keine Kohlenhydrate wie Brot dazu. Er schmeckt pur super lecker.




Der Salat ist natürlich abwandelbar. Man kann gemischte frische Kräuter und Knoblauch, rote oder weiße Zwiebeln und noch anderes Gemüse untermischen, wie in Würfel geschnittene Paprikaschoten, grüne Bohnen, Erbsen, Fenchel, Karotten usw. 




Bunter Bohnen-Mais-Schafskäse-Salat

2 Personen als Hauptgericht, 4 Personen als Beilagensalat


1 Dose Kidneybohnen (Füllmenge 400 g) in ein Sieb geben, kalt abbrausen und abtropfen lassen. 1/2 Dose Mais (Füllmenge 340 g) abtropfen lassen. Beides in eine Salatschüssel geben. Folgende Zutaten dazu geben: 1 geputzte und klein geschnittene Frühlingszwiebel, 1/2 Bund in Röllchen geschnittenen Schnittlauch, 1/2 geschälte, entkernte und in Würfel geschnittene Salatgurke, 1 große Tomate entkernt und klein geschnitten, 1 Packung Schafskäse 200 g in Würfel geschnitten. Ein Dressing verquirlen aus Salz, Pfeffer, Saft von 1/2 Zitrone oder 1 EL Weissweinessig und 3 EL Olivenöl und unter den Salat mischen.




 
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