Montag, 23. September 2019

Vegetarische Frikadelle und Kartoffel-Karotten-Püree, Hausmannskost veggie




Nach mehreren Versuchen habe ich endlich ein super leckeres Rezept für vegetarische Frikadellen gefunden. Und das bei einem Sternekoch, von dem ich gar nicht wusste, dass er einer ist. Björn Freitag hat das Rezept in der Kochsendung Lecker an Bord gekocht.

Hackfleischgerichte fehlen mir schon, ganz besonders Spaghetti Bolognese, da suche ich noch nach einer Alternative, und halt Frikadellen. Die Rezepte, die ich bisher ausprobiert habe, haben mir alle nicht geschmeckt. Die Frikadellen aus Zucchini oder Karotten oder oder... waren von der Konsistenz her zu weich und etwas fade im Geschmack.



Das Frikadellen Rezept nach Björn Freitag hat als Grundlage Kidneybohnen und die liebe ich ja. Die Frikadellen sind knackig beim Reinbeißen und man schmeckt die Bohnen nicht raus. Sehr lecker.

Ich habe das Rezept etwas abgewandelt und die Frikadellen im Ofen fertiggegart. Kurz vor Garzeitende habe ich etwas Knoblauchöl über die Frikadellen gegeben, so bleiben sie schön saftig und bekommen nochmals einen gewissen Kick.



Dazu gab es ein Kartoffel-Karotten-Püree auch in Anlehnung an Björn Freitag, der macht einen Kartoffel-Karottenstampf. Bei mir muss Sahne rein und ich mag Püree lieber als Stampf.

Als vegetarische Alternative zu Frikadellen mit Hackfleisch sind diese super. Mir hat die Fleischversion gar nicht gefehlt und das soll was heißen. Probiert es mal aus, ihr werdet überrascht sein.



Vegetarische Frikadelle und Kartoffel-Karotten-Püree

4 Personen

Vegetarische Frikadelle

1 rote Zwiebel schälen und klein schneiden. In 1 EL Olivenöl in einer Pfanne anschwitzen und mit 1 Prise Zucker karamellisieren. 

150 g grüne Buschbohnen putzen, kurz ca. 3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, abgießen, kalt abschrecken und in feine Streifen schneiden.

500 g Kidneybohnen in einem Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen, in eine Schüssel geben und zu einem Brei zerstampfen. Das geht gut mit einer Gabel. Wenn noch ein paar ganze Kidneybohnen darunter sind macht das nichts, das gibt noch ein bisschen mehr Biss.

Die Zwiebel und Bohnen dazu geben sowie 1 geschälte und klein geschnittene Knoblauchzehe, 3 TL Dijonsenf, 2 EL Tomatenmark, 2 EL Paniermehl, 2 EL Mehl, 1 Ei, 3 EL Olivenöl. Alles zu einer homogenen Masse vermischen. Falls die Masse zu feucht ist Paniermehl zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 

Zu Frikadellen formen, in Paniermehl wälzen und in heißem Butterschmalz in einer Pfanne von beiden Seiten anbraten. In eine Auflaufform setzen und im Backofen bei 140 Grad 10 Minuten garen. Die Temperatur auf 100 Grad reduzieren und garen, bis sie durch sind, ca. 15-20 Minuten. Dabei die letzten 10 Minuten das Knoblauchöl über die Frikadellen geben. (Für das Knoblauchöl 1 Zehe Knoblauch klein hacken und mit 4 EL Olivenöl mischen) Die Frikadellen schmecken auch am nächsten Tag noch lecker und lassen sich auch gut einfrieren. 

Kartoffel-Karotten-Püree

Je 500 g Karotten und 500 g Kartoffeln schälen und grob würfeln.

50 g Butter und 3 EL Olivenöl in einem Kochtopf zerlassen und das Gemüse darin anschwitzen. Mit je 1 Prise Muskat, Salz und Zucker würzen und auf kleiner Hitze mit geschlossenem Deckel schmoren lassen. Falls nötig ab und zu Wasser nachgießen, das Gemüse soll nicht am Topf ankleben.

Kurz bevor das Gemüse gar ist 1 Schuss Sahne zugeben und ohne Deckel weich garen lassen. Mit dem Stabmixer cremig pürieren.






2 Kommentare:

  1. Liebe Anne,
    hab ich auch bei Björn Freitag gesehen, aber noch nicht ausprobiert ! Aber es klingt sehr gut, wie Du es beschreibst und ich werde die Frikis auf jeden Fall mal ausprobieren!
    KArtoffel-Mähren-Stampf gibt es öfters bei uns ;O)
    Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

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  2. Die musst du mal testen liebe Claudia, sind sooo lecker. Liebe Grüße Anne

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