Feldsalat ist für die Wolkenfee Family das non plus ultra im Herbst und Winter. Vor allem ich liebe diesen Salat. Er lässt sich so einfach variieren und passt immer. Als Vorspeise
Feldsalat mit Kartoffeldressing Als Vorspeise liebe ich die Kombination aus Feldsalat, Prosciutto, Parmesan und einem leckeren Dressing.
Und nun zum Rezept und zu meinem Granatapfeldrama. Boah, Granatapfel. Das ist für mich ein schreckliches Lebensmittel. Versaut die ganze Küche, schmeckt nach nix, wenn du drauf beisst kracht es so, dass du Panik bekommst, ob noch alle Zähne drin sind. Aaaber, ich bin ja Foodrezepte und Foodfoto anfällig. Und der momentane Hype ist ja Granatapfeldressing zu Wintersalat, Granatapfelkerne in Müsli, Bowls (auchsowashmpfff) usw. Da musste ich das dann auch mal ausprobieren, jawoll. Und, ne, ne, neeeeeee. Für mich schmecken diese Kerne nach nix. Aber, sie bringen auf Foodfotos für Salat und co das gewisse etwas. Rot, weihnachtliches rot, Nikolausrot.
Für mich passen Feldsalat, Dressing, Prosciutto, Parmesan, Pinienkerne perfekt zusammen und es schmeckt super lecker. Die Granatapfelkerne o.k. kann man machen, muss man meiner Meinung nach aber nicht. Es sei denn, ihr gebt damit an.....ich kann Kerne aus Granatapfel rausholen ohne eine riesen Sauerei zu veranstalten. Oh echt, dann bitte melde dich, das Geheimnis will ich gerne wissen. Und jaaaaa, ich kenne den Trick unter Wasser.
Winterlicher Feldsalat mit Granatapfeldressing ohne Mengenangabe, verwendet so viele Zutaten, wie ihr möchtet Den Feldsalat putzen, waschen und trocken schleudern. Aus dem Granatapfel die Kerne auslösen (viel Spaß hehe) Parmesan mit einem Kartoffelschäler in feine Streifen hobeln. In einer beschichteten Pfanne 2 klein geschnittene Schalotten in 4 EL gutem Olivenöl anschwitzen. Ca. 2 EL Pinienkerne dazugeben und goldbraun rösten. Mit soviel Olivenöl auffüllen, dass genug Dressing entsteht. Ich habe ca. 4 EL dazu gegeben. Kurz erwärmen und beiseite stellen. Für das Salatdressing Salz, Pfeffer, 1 EL Dijonsenf, 1 EL weißen Balsamicoessig und eine Prise Zucker mit dem Schneebesen in einer Schüssel verquirlen. Die Pinienkern-Schalotten-Olivenöl-Mischung dazugeben und vermischen. Den Feldsalat mit dem Dressing vermengen und auf Tellern verteilen. Mit Prosciutto in dünnen Scheiben, den Parmesan Streifen und den Granatapfelkernen anrichten. Ich geh dann mal meine Flöte suchen. Die ist noch aus Kinderzeiten und wird nur in der Weihnachtszeit genutzt. Was das heißt könnt ihr euch vorstellen giggel. Ich spiele heute abend zum Nikolaus Weihnachtslieder und übe vorher nie. Da wir hier alle keine musikalischen Talente sind passt das schon.
Italien ist nicht mein Urlaubsland. Keine Ahnung warum. Ich liebe die Toskana und Mailand und die Norditalienische Seenlandschaft drumrum. Aber so ein richtiger Italiener, was das Essen angeht, bin ich nicht. Da bin ich völligst der französischen Küche verfallen.
Trotzdem gibt es hier im Wolkenhaus mindestens 1x die Woche Pasta oder italienische Küche. Ich liebe Nudeln mit Sauce in allen Variationen. Und Parmesan, ohne Parmesan könnte ich gar nicht leben. Also hmmm, vielleicht bin ich doch mehr italienisch als ich glaube. Wer weiss.
Und Parmesan kann in viele Rezepte hinein, wenn es nach mir geht. So auch in eine Panade für Fisch. Ausprobiert und für sehr lecker befunden. Und fürs Grüne gibt es noch einen Spinatsalat.
Fischfilet Milanese 2 Personen 300 g Kabeljau abwaschen, trocken tupfen, leicht salzen und in 4 EL Mehl wenden. 2 Eier, 30 g fein geriebenen Parmesan, 2 EL Semmelbrösel verrühren. Fisch in der Ei-Parmesan-Mischung wenden und in 6 EL Semmelbrösel wälzen. Die Brösel leicht andrücken und in einer mit 4 EL Öl erhitzen Pfanne von beiden Seiten ca. 4 Minuten goldgelb anbraten. Dazu gab es gebratene Pfifferlinge. Dafür 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und geputzte Pfifferlinge, klein geschnittene Schalotte und 1/2 Bund klein geschnittene Petersilie kurz garen lassen. Über den Fisch geben.
Für den Spinatsalat
Geputzten Babyspinat mit einem Dressing aus Saft 1/2 Zitrone, 4 EL Olivenöl, 1 EL Honig, 1 EL Kapern, Salz und Pfeffer vermischen. Und der aufmerksame Leser bemerkt, ich hinke den Rezepten nach Jahreszeiten etwas hinterher. Dass das Jahr aber auch so schnell vorbeigehen muss. Und jedes Jahr kommt es einem schneller vor. Man schafft es ja kaum noch auf den Lebenszug aufzuspringen tzzzzz. Das Rezept war aber so lecker, das quetsche ich jetzt einfach noch in die Adventszeit rein, ist ja fast noch Herbst, nech.
Das Weihnachtsdessert an Heiligabend steht fest. Ja ihr habt richtig gelesen. Sonst bin ich in den weihnachtlichen Vorbereitungen immer zu spät dran. Irgendwie hat mich die letzten Jahre das Weihnachtsfieber vergessen. Und dieses Jahr kommt es Knall auf Fall über mich. Ähm, kam, ich habe unser Zuhause dekoriert, komplett fertig, Mitte November! Und....ich finds toll. So kann der 1. Advent beginnen ohne die Panik am Tag vorher: Was morgen ist schon 1. Dezember!!! Ich muss weihnachtlich dekorieren. Und kochen muss ich auch irgendwas in der Weihnachtszeit. Dieses Jahr ist alles anders. Geht doch.
Ein bisserl Schnee habe ich auch schon für euch gezaubert. Es hat zwar schon bei uns geschneit aber nur kurz und nicht fotogen. Der Schnee könnte sich ja mal wirklich anstrengen, null fotogen kommt der da vom Himmel runter.
Jaja, das ist nun zu viel, aber das Foto hat was giggel. Wenn man mal anfängt mit der Bildbearbeitung im Filtermodus dann kann man kaum aufhören. Eins hab ich noch. Bitte sehr:
So, jetzt hör ich mal auf mit diesem sinnlosen Gequatsche und verrate euch das Rezept, daaaaaaas weihnachtliche Dessert im Wolkenhaus für Heiligabend. Super am Tag vorher zubereiten. Also ein stressloses Weihnachtsdessert.
Weihnachtliche Crème brûlée 4 Portionen 400 g Sahne mit 140 ml Milch, 85 g Zucker, 2 TL Lebkuchengewürz und dem Mark einer Vanilleschote mit dem Schneebesen gut verrühren. 4 Eigelb unterrühren. In 4 möglichst flache Förmchen füllen. Den Backofen mit Fettpfanne auf 150 Grad Umluft vorheizen. Die Förmchen auf die Fettpfanne stellen und soviel kochendes Wasser dazugeben, dass die Förmchen zu 2/3 im Wasser stehen. Ca. 45 Minuten garen. Die Crème brûlée soll nicht mehr flüssig sein. Abkühlen lassen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, besser über Nacht. Vor dem Servieren je Förmchen ca. 3 EL braunen Zucker darauf verteilen und mit dem Bunsenbrenner karamellisieren.
In unserer Gegend wachsen Feigen. An Hauswänden gerankt, an Bäumen, an klitzekleinen Bäumchen und an uralten riesengroßen Feigenbäumen. Solch einen ertragreichen Baum gibt es selten, aber ich hatte das Glück von einem solchen großen Baum Feigen ernten zu dürfen. Feigen satt. Feigen über Feigen. Die halten sich ja nicht sehr lange und müssen nach spätestens 2 Tagen verarbeitet werden. Nach Feigen einfach so futtern, Feigen mit Ziegenkäse und Balsamico, Feigentarte, Feigen zum Käse, Feigen zum Frühstück, Feigen zwischendurch, habe ich die restlichen ca. 50 Stück zu Feigenmarmelade verarbeitet.
Die Feigenmarmelade schmeckt lecker auf Brot, Toast oder Brötchen oder ganz raffiniert zur Käseplatte. Falls jemand auch Feigen ernten kann (gekauft wird das ganze ein sehr teurer Spass) hier ist das Rezept
Feigenmarmelade mit Rotwein und Zimt
Ich habe Gelierzucker 2:1 genommen, also brauchte ich für 1 kg Feigen 2 Päckchen Gelierzucker je 500 g. Richtet euch nach der Packungsanweisung, das passt immer. 1 kg Feigen klein schnippeln und mit 1 Schuss Wasser, 1 Zimtstange und 2 Nelken (in Teebeutel packen, dann sind sie einfacher wieder aus der Masse rauszuangeln) in einem großen Kochtopf ca. 15 Minuten köcheln lassen. Nicht erschrecken, das wird eine graue Masse, sieht schlimm aus, aber es geht ja noch weiter und alles wird gut. Ca. 200 ml Rotwein (trockenen und von guter Qualität) dazu und noch 2 Minuten weiter köcheln lassen. Wenn die Feigen weich sind den Gelierzucker vorsichtig unter ständigem Umrühren nach und nach zugeben, damit der Zucker nicht klumpt. Jetzt nach Packungsanweisung, ca. 4 Minuten waren es bei mir, aufköcheln lassen. Und tataaaa, die Feigenmarmelade wird lila und zack sieht sie lecker aus. Den Teebeutel mit den Nelken rausfischen und die Marmelade (vorher Gelierprobe machen, ob sie fest genug wird) in Marmeladengläser abfüllen. Mit dem Deckel fest verschließen und die Gläser auf den Kopf stellen. Nach 5 Minuten umdrehen und abkühlen lassen. So, der Winter kann kommen, ich wäre dann Marmeladentechnisch gerüstet. Als nächstes probiere ich die Feigenmarmelade zu Raclette, das schmeckt ganz bestimmt super.
Grappakartoffeln ist ein Rezept, was ich auch schon ewig mal posten wollte. Sonja Kirchberger, eine Schauspielerin, die ich sehr gerne mag, hat das Rezept mal in Alfredissimo, der Alfred Biolek Kochshow, gekocht. Die Sendung vermisse ich sehr, ich habe sie immer sooooo gerne angesehen, hach ja, die Zeit vergeht. Und diesen runden Einlass in der Arbeitsplatte bei Alfred Biolek, in der man den Abfall reinschieben konnte und zack, war er im darunter versteckten Abfallbehälter, boah, sowas wollte ich immer haben, habs nie geschafft, aber die Idee ist einfach genial. Falls noch irgendjemand weiß, von was ich da erzähle. Grappa ist für mich ein Schnaps, der schmeckt mir nie außer im Urlaub in Italien. Genauso wie Pastis nur in Frankreich schmeckt. Aber zum Kochen oder als Hicks für Kartoffeln ist Grappa klasse. Pastis geht bestimmt auch, fällt mir gerade ein, könnte ich auch mal ausprobieren, dann wären es Pastiskartoffeln, nech. Das Rezept geht schnell, schmeckt wirklich klasse und ich habe es sehr abgewandelt. Im Originalrezept werden die Kartoffeln ungekocht mit Schale in Alufolie eingewickelt und im Backofen ca. 50 Minuten gebacken, ehe sie weiter verarbeitet werden. Das dauert mir zu lange, deshalb koche ich die Kartoffeln weich und verarbeite sie dann weiter. Für den Hicks in den Kartoffeln hier das Rezept
Grappakartoffeln 4 Personen 8 große Kartoffeln mit Schale in Salzwasser ca. 25 Minuten kochen, bis sie weich sind. Die weichen Kartoffeln der Länge nach halbieren und die Hälften so aushöhlen, dass die Schale nicht beschädigt wird. Die Kartoffelstücke durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einer Gabel zerdrücken. 10 EL Olivenöl, 20 g Butter und 6 EL Grappa zugeben und vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kartoffelmasse in die ausgehöhlten Schalen geben und mit geriebenem Parmesan bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten überbacken, bis der Parmesan goldgelb verlaufen ist. Passt zu allen möglichen Gerichten, zu Fleisch, Fisch, oder zu Salat, oder wie hier zu graved Lachs, Flußkrebsen, Honig-Senf-Sauce und gemischtem Blattsalat.
Holdriodiodiooo Holdriodijoooooo. Servus in Tirol. Mit Schlutzkrapfen und einem gepflegten Rotwein. holdijodrijodrijo....
"Ich liebe die Berge die Berge Tirols..." und ich liebe das urige Essen dort.
Kässpatzln, Jauchenbrett, Schinken, an guatn Käs, Wanderschuhe, Berge aufisteign, an gscheitn Rotwein und an Schnaps. Hach ja. Ist leider schon einige Zeit her der letzte Urlaub in Tirol. Macht nix. Ich hole mir Tirol nach Hause. Mit einem typischen tiroler Pastarezept. Schlutzkrapfen. Ist so ähnlich wie Ravioli, nur gaaaanz anders. Vor allem die Mischung aus Roggen und Weizenmehl finde ich ganz super. Der Teig war so einfach auszurollen nur mit einem Nudelholz. Mog i :)
Schlutzkrapfen
Für den Teig: 150 g Roggenmehl und 100 g Weizenmehl mit 1 TL Salz mischen. 1 Ei, 1 EL Öl und ca. 60 ml lauwarmes Wasser verquirlen. Zu der Mehlmischung geben und zu einem Teig verkneten. In Folie gewickelt ca. 30 Minuten ruhen lassen. Für die Füllung: 300 g Spinat putzen, die Stiele entfernen, waschen und trocken schleudern. Den Spinat fein hacken. 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. 1 EL Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebel-Knoblauchwürfel darin andünsten. Spinat dazu geben und unter Rühren zusammenfallen lassen. Abtropfen lassen und gut ausdrücken. 50 g Parmesan reiben und davon 2 EL zu dem Spinat geben. 100 g Quark untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Zubereitung: Den Teig auf bemehlter Fläche ausrollen. Er darf ruhig etwas dicker als normal ausgerollt werden. Kreise ca. 8 cm Durchmesser ausstechen (ich habe ein großes Glas benutzt) Die Füllung in die Mitte geben. Die Ränder mit Wasser anfeuchten und den Teig über die Füllung klappen. Die Ränder sorgfältig andrücken. Salzwasser aufkochen lassen, die Schlutzkrapfen darin ca. 6-8 Minuten ziehen lassen. Herausheben und in heißer Butter mit Salbeiblättern schwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Parmesan servieren.
Mein Hochbeet. Ein Traum, der die ersten Sommerwochen im Regen versank. Ich habe leider überhaupt keinen grünen Daumen, obwohl ich Pflanzen und Kräuter, Gewürze und Gemüse sehr liebe. Mein Wolkenmann sagt immer bei mir geht alles ein, was sich Pflanze nennt, hmpff.
Wenn man dieses regnerische Wetter von Mai bis fast August bedenkt, habe ich mein Hochbeet trotzdem gut hinbekommen. Mein Ziel, einen grünen Innenhof zu gestalten und viele Gewürze zu ernten, habe ich erreicht.
Die Tomatenpflanzen sind jetzt erst so richtig am wachsen, es hängen sehr viele grüne Tomaten am Strauch. Aber wahrscheinlich bleiben die größtenteils auch grün, die Kraft der Herbstsonne wird wohl nicht mehr reichen, um noch die Rest-Ernte in rot einzuholen. Macht aber nix. Mit der Tomatenernte dieses Jahr bin ich zufrieden. Und sollten die Tomaten grün bleiben, dann finde ich ein Rezept dafür.
Die Kapuzinerkresse an den Rand der Hochbeete zu pflanzen war eigentlich eine gute Idee. Nur fanden die den Regen gar nicht gut. Ich konnte gerade mal 3 Blüten ernten, der Rest ging im Regen unter und verfaulte, heuuuuuul
Die Melonenpflanze war von mir als Gag gedacht. Ich glaubte nicht daran, dass das was wird bei unserem Wetter. Aber eine konnte ich ernten, geschmeckt hat sie nach nix tzzzz. Die Pflanze an sich fand ich toll. So schön rankend, sehr schön anzusehen.
Salatgurke, eine Überraschung. Eine wunderschön rankende Pflanze, völlig problemlos und ich konnte 5 Gurken ernten. Sehr lecker haben sie geschmeckt. Die werden auf alle Fälle im nächsten Jahr wieder angebaut.
Die Stangenbohnen waren gut, allerdings mit wenig Ertrag, dafür haben sie schön die Wand abgedeckt, Ziel erreicht. Die angebauten Salate wurden alle nix, da sind die Schnecken drüber hergefallen, inklusive meinem geliebten Rucola. Und Paprika, Kohlrabi, Radieschen, rote Bete, Fenchel (das Grün war super, die Pflanze kam nicht) wurde alles nichts. Abgenagte Stängel, wenn ich diese Schnecke finde, dieses Mistvieh hmpfff.
Für die Kräuter hat sich alles gelohnt. Die wurden alle einfach traumhaft. Salbei, Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Thymian, Majoran, Bohnenkraut etc. und eine wilde Kräutermischung, die ich als Samen einpflanzte, die wuchert immer noch wie verrückt
Die Tomatenernte habe ich zusammen mit Kräutern im Glas angerichtet. Salat im Glas, das hat was. Vor allem kann man es gut vorbereiten und im Kühlschrank bis zum Verzehr einige Stunden zwischen lagern, klappt super.
Tomatensalat im Glas Frische Kräuter waschen, trocken tupfen und klein schneiden. Ein Dressing zubereiten aus Salz, Pfeffer, 1 EL weißen Balsamicoessig und 3 EL Olivenöl. Gut verquirlen. In einem Glas die Tomaten (kleingeschnitten oder Cocktaitomaten) zusammen mit den Kräutern stapeln und mit dem Dressing beträufeln. Falls jemand ein Rezept mit grünen Tomaten kennt, immer her damit ;)
Mango-Lavendel-Chutney. Das hört sich schon an, als würde man die letzten Sonnenstrahlen des Sommers damit einfangen. Und genau so schmeckt es auch. Ich habe auf dem Wochenmarkt eine wunderschöne Flugmango entdeckt. Die sind zwar teuer, aber sie schmecken auch bedeutend aromatischer und fruchtiger als die Mangos, wie sie in den Supermärkten angeboten werden. Und dann musste ich natürlich auch etwas besonderes daraus zaubern. Das hat die Mango verdient, jawoll. Da ich auf dem Markt auch nie an dem Fischwagen vorbeikomme, ohne etwas zu kaufen und Rucola liebe ich ja sowieso, standen die Zutaten schon mal fest. Chutney mag ich eigentlich nicht so gerne, aber ich wollte es mit der Mango mal versuchen in der Hoffnung, das wird was und schmeckt auch. Und wie meistens, wenn man es gar nicht erwartet, es war sehr sehr lecker. Schmeckte so richtig nach Sommer und nach mehr Meer.
Mango-Lavendel-Chutney 1 rote Zwiebel schälen, vierteln und in Scheiben schneiden. 1 EL Olivenöl in einem Kochtopf erhitzen und die Zwiebelscheiben drin anschwitzen. 1 TL braunen Zucker dazu und karamellisieren lassen. 1 daumengroßes Stück frischen Ingwer schälen, kleinschneiden und dazu geben. Kurz dünsten lassen und mit 1 Schuß Himbeeressig ablöschen. Den Essig verkochen lassen. 1 Mango schälen, klein schneiden und mit 1 EL Lavendelblüten und 1 EL Lavendelhonig dazu geben. Einköcheln lassen, bis die Mango etwas weich ist (ca. 1-2 Minuten, das geht ganz schnell). Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch heiß in ein Gefäß mit luftdichtem Deckel abfüllen (Marmeladenglas o.ä.). Hält sich im Kühlschrank ca. 1 Woche.
Dazu gab es Schollenfilet gebraten. Dazu das Filet leicht mehlieren und in einer beschichteten Pfanne in Olivenöl von beiden Seiten anbraten. Salzen und pfeffern, etwas Butter und einen Schuss Zitronensaft in die Pfanne geben und das Filet nochmals kurz durchschwenken.
Für den Rucolasalat ein Dressing zubereiten aus Salz, Pfeffer, 1 EL Dijonsenf, 1 EL Zitronensaft und 3 EL Olivenöl. Alles mit einem Schneebesen cremig verquirlen. Den Rucolasalat mit dem Dressing vermischen und mit dem Fisch und dem Mango-Lavendel-Chutney servieren.
Wir hatten am Wochenende Gäste und zur Vorspeise habe ich das Mango-Lavendel-Chutney serviert mit Rucolasalat und überbackenem Ziegenkäse. Zum Reinlegen gut. Das Mango-Lavendel-Chutney hat perfekt zu dem Ziegenkäse gepasst. Das Rezept für Rocolasalat mit überbackenem Ziegenkäse findet ihr hier. Für das Dressing habe ich passend zum Mango-Lavendel-Chutney Himbeeressig verwendet.
Wasser ist lebensnotwendig für unseren Körper. Mindestens 1,5 Liter soll man täglich trinken. Und damit habe ich ein Problem. Ich mag kein Wasser und keinen Tee und keine süßen Getränke. Da der Körper aber Wasser unbedingt braucht, kämpfe ich jeden Tag Glas für Glas runter. Bisher, jetzt nicht mehr. Es hat nämlich "Klick" gemacht in meinem Kopf. Wie das kam? Das kam so:
Staatlich Fachingen veranstaltete eine Vegane Küchenparty und ich war als Foodblogger eingeladen. Da trafen dann zwei Faktoren aufeinander, die so gar nicht meins sind: Wasser und Veganes Essen. Aber ich bin ja sehr neugierig und lerne gerne dazu. Außerdem schadet es nie, sich gesünder und besser zu ernähren und ein paar Tipps und Trick zu erfahren, wie man tierische Lebensmittel ersetzen kann.
Das Wasser von Staatlich Fachingen kannte ich von Restaurantbesuchen. Dass man das Wasser auch als Endverbraucher kaufen kann war mir gar nicht bewusst. Wieder zu Hause habe ich direkt am nächsten Tag einen Kasten Staatl. Fachingen gekauft. Und jetzt trinke ich jeden Tag 1 Flasche, jaja ich weiss, 2 wären besser aber ich fange ja erst an mit dem Wassergenuss. Überzeugt hat mich, dass dieses Wasser ein Heilwasser ist -und das schon seit 1742-. Es wird direkt aus der Quelle gewonnen. Für das "Staatl. Fachingen Premium-Mineralwasser Medium" wird Kohlensäure zugeführt, sodass ein prickelndes Mineralwasser entsteht. "Durch den hohen Anteil an Mineralstoffen wie Magnesium und Calcium sowie das natürlich hohe Hydrogencarbonat-Plus werden die täglich entstehenden Nährstoffverluste im Körper ausgeglichen und die Säure-Basen-Balance reguliert". Auf den Punkt gebracht bedeutet das: Das Staatl. Fachingen Premium-Mineralwasser wirkt der Übersäuerung des Körpers entgegen, kann Sodbrennen beseitigen und macht schöne Haut. Und die Flasche sieht auf dem Tisch gut aus. Sie ist aus Glas (byebye Plastikflasche, das ist für mich auch noch ein Grund für das Wasser) im Facettenschliff gearbeitet und die Flaschenform ist angelehnt an eine Bordeaux-Flasche aus dem 19. Jahrhundert. Sehr sehr edel.
Und jetzt zur Veganen Küchenparty. Staatl. Fachingen hat das 5. Kochbuch der Reihe "Natürlich besser kochen" vorgestellt. Dafür konnten Blogger vegane Rezepte einreichen aus denen einige ausgewählt und zu einem schönen Kochbuch zusammengestellt wurden. Für jedes eingereichte Rezept spendete Staatl. Fachingen 10 Euro an den Verein "Rettet das Huhn e.V." Der Verein rettet Hühner aus Eierfarmen und vermittelt sie an Privatleute.
So jetzt gibt es endlich was zu Essen ;) Mit Rezepten aus dem 5. Staatl. Fachingen Kochbuch "Natürlich besser Kochen" haben die eingeladenen Foodblogger mit dem Spitzenkoch und Experten für gesunde Ernährung Björn Moschinski ein veganes Menue zubereitet.
Und das war das vegane 3-Gänge-Menue
Deftiger Sauerkrautstrudel mit geräuchertem Tofu und Brezel-Salat
Gebratenes Bohnenfilet mit Gemüseallerlei und buntem Gemüse-Stampf
Rübliküchlein mit erfrischender Zitronenmousse Ich habe einiges an Informationen aus diesem Event mitgenommen, unter anderem welche Produkte man als veganen Ersatz für tierische Produkte verwenden kann. Aber eines weiß ich ganz genau: Veganer werde ich nie. Dazu liebe ich zu sehr Eier, Käse und auch Fleisch. Aber das muss ich ja auch nicht, ab und zu ein tierisches Produkt auszutauschen, das ist ja auch schon sehr lobenswert (auf die Schulter klopf) und das zeige ich euch in den nächsten Posts ab und zu. Und damit ihr mir hier nicht verhungert, habe ich in Anlehnung an das Hauptgericht der Veganen Küchenparty ein schnelles veganes Essen gekocht
Veganer Rote Bete Stampf mit gebratenen Pfifferlingen
Für 2 Personen 3 mittelgroße Kartoffeln mit Schale gar kochen. Abgießen, abdampfen lassen und schälen. In eine Schüssel geben und zerstampfen. 1 rote Bete (fertig gekocht gekauft) klein schneiden und dazu geben. Sojasahne erhitzen und untermischen bis ein Stampf entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm stellen. 1 Zwiebel halbieren, schälen und in dünne Streifen schneiden. 1 EL Pflanzenöl (oder 1 EL Ghee, wenn man vegetarisch kocht) in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Pfifferlinge dazu und braten bis sie gar sind. Alles zusammen anrichten. Fazit: Es war ein sehr schönes Event, bin jetzt im Wasser-Himmel, vegan ist nicht meins, nette Foodblogger kennengelernt und gesunde alternative vegane Austauschprodukte für tierische Produkte kennengelernt.
* Danke für die Einladung zu diesem Event an Staatl. Fachingen. Der Post gibt meine eigene Meinung wieder und meine eigenen Fotos und Texte (außer die Texte mit " " entnommen aus der Imagebroschüre von Staatl. Fachingen) und war keine Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung.