Samstag, 8. Februar 2014

Persisches Safranhuhn




Wisst ihr, woran ihr merkt, dass ihr so langsam aber sicher alt werdet? Wenn ihr ein Kochbuch in Händen haltet und dauernd vor euch hin murmelt "Oh der lebt nicht mehr", "Hach die ist auch schon nicht mehr unter uns" "Der auch, die auch, und die auch.....".

Ich spreche von Alfreds Bioleks Kochbuch "Die Rezepte meiner Gäste". Ist ja nicht so, dass das jetzt ein uraltes Kochbuch ist, ich habe die zweite Auflage von 1997. Gerade mal 17 Jahre her. 17 von 103 Gastautoren sind nicht mehr unter uns. Dass ich in diesem Buch ihre Rezepte lesen kann finde ich sehr schön, eine Erinnerung der etwas anderen Art, eine Kocherinnerung.

Eines meiner Lieblingsrezepte aus diesem Kochbuch ist (abgewandelt wie immer, 6 Zitronen im Originalrezept sind viel zu sauer, brrr)



Persisches Safranhuhn

1 großes Brathähnchen in 16 Stücke teilen und in einen Bräter legen. 3-4 Zitronen auspressen. Ca. 8 Fäden Safran in 1 TL heißem Wasser auflösen und zu dem Zitronensaft geben. Etwas mehr Olivenöl als Zitronensaft dazugeben und gut verquirlen. Die Hähnchenteile salzen und pfeffern und mit der Zitronensaft-Olivenöl-Safran-Mischung begießen. Abdecken und 24 Stunden im Kühlschrank (oder im Winter draußen) durchziehen lassen. Dabei ab und zu umwenden. 

Kleine Kartoffeln waschen, abtrocknen und auf ein Backblech legen. Mit etwas Olivenöl begießen, mit halbierten Knoblauchstücken und Rosmarin mischen.

Das Kartoffelblech und den Bräter mit den Hähnchenteilen in den Backofen schieben und bei Umluft 220 Grad ca. 45 Minuten garen. Die Hähnchenteile ab und zu wenden, bis sie schön knusprig braun sind.

Dazu passt ein grüner Salat oder ein gemischter Salat oder Gemüse nach Wunsch.



Das Rezept ist auch ein ideales Rezept zur Gästebewirtung. Man kann es vorbereiten und schiebt es einfach in den Ofen, fertig :)



 
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