Grünkernfrikadellen, vegetarische Frikadellen, habe ich vor gefühlten hundert Jahren mal in einem vegetarischen Kochkurs gemacht. Seitdem stehen sie auf meiner Nachkochliste und immer dachte ich "ach nö". Aaaaaber jetzt!!! Und oh Wunder, nicht nur ich fand sie superlecker, Wolkenmann auch. Das Rezept ist so abwandelbar (und macht pappsatt und sie schmecken auch kalt am nächsten Tag sehr gut).
Hat man das Grundrezept erst einmal probiert und weiß, wie der Teig von der Konsistenz her sein muss, damit er nicht beim Braten auseinander fällt, dann, ja dann kann man in die Frikadellen eigentlich alles reinmischen, was man an Gemüse mag. Ich habe es ausprobiert mit klein geschnittener Zucchini, mit Karotten, mit Frischkäse, da musste ich allerdings etwas Mehl unter den Teig mischen, er hätte sonst beim Braten nicht gehalten. Ich habe die Frikadellen bisher 5 mal gemacht, immer anders und immer sehr yammi.
Der Teig bleibt etwas flüssig, nicht wundern, er wird beim Braten fest, man darf die Frikadellen nur nicht sofort umdrehen sondern muss abwarten, bis sie auf der Unterseite schön gebräunt und fest sind, dann erst wenden, das ist der ganze Trick. Einfach ausprobieren.
Grünkernfrikadellen
aus einem uralten Kochkurs und abgewandelt nach meiner Art
125 g Grünkern grob geschrotet (gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt)
1/4 L Gemüsebrühe
1 handvoll geriebenen Käse, Gouda oder Emmentaler etc.
1 Knoblauchzehe klein geschnitten oder gepresst
1 Ei
frische Kräuter, wie Petersilie, Thymian, Schnittlauch, Minze klein geschnitten oder was gerade so greifbar ist, getrocknete gehen natürlich auch
Salz, Pfeffer
Den Grünkern in eine Schüssel geben und mit kochender Gemüsebrühe übergießen. Ca. 30 Minuten quellen lassen. Alle Zutaten untermengen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und Frikadellen formen und in der Pfanne von beiden Seiten bei leichter Hitze ausbraten.
Dazu einen Dip servieren, wie Kräuterquark, Knoblauch-Creme fraiche, Joghurt mit orientalischen Gewürzen und Koriander oder was immer euch einfällt.
Dazu gab es Auberginen-Schafskäse-Minze-Salat.
Und das ist das fertige Plaid. Danke für eure Tipps. Ich wollte ja unbedingt diese Decke nähen ohne zusätzlich etwas dazu kaufen zu müssen. Ich habe eine vorhandene alte Decke als Inlet genommen und die Rückseite aus Stoffresten genäht. Sie gefällt mir sehr und sie wird auch eifrig benutzt. Kuscheldecke, so groß, dass zwei reinpassen, ggg.