Montag, 31. März 2014

Hefezopf selbst gebacken




Hefezopf selbstgemacht. Geht so einfach, schmeckt viel besser als gekauft und ich habe ihn noch nie gebacken. Geht ja gar nicht. Da Ostern vor der Tür steht, und ich unbedingt einen Osterzopf zum Osterbrunch backen möchte, habe ich schon mal Probe gebacken.



Hefezopf

250 ml Milch lauwarm erwärmen. In eine Rührschüssel 500 g Mehl, 1 TL Meersalz, 75 g Zucker, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 Ei und 75 g weiche Butter geben. Mit dem Handrührgerät, den Händen oder der Küchenmaschine einen Hefeteig herstellen.


Den Hefeteig zugedeckt 1 Stunde ruhen lassen. Den Teig nochmals durchkneten, in 3 Teile teilen und diese mit den Händen zu gleichgroßen Strängen formen. Die Stränge zu einem Zopf flechten, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech heben, mit Backpapier abdecken und ca. 45 Minuten gehen lassen. 1 Ei aus dem Kühlschrank nehmen und verquirlen. Den Hefezopf damit bestreichen. Hagelzucker darüber streuen (hatte ich nicht, ich habe normalen Zucker genommen, sieht nicht so schön aus) und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft ca. 25 Minuten backen.



Der Hefezopf schmeckt frisch am besten. Man kann ihn auch noch am nächsten Tag essen, dann ist er aber nicht mehr so fluffig.



Montag, 24. März 2014

Thunfisch-Nudel-Salat




Kennt ihr das, wenn ihr genau wisst, am nächsten Tag habt ihr keine Zeit fürs Kochen, ihr kommt irgendwann spät nach Hause und habt keine Energie mehr, um irgendwas zu machen und kochen schon gar nicht? Ihr wollt nur noch einen kuscheligen Fernsehabend und habt Hunger und wollt am liebsten Soulfood, Essen für die Seele? Da habe ich ein Rezept dafür oder besser gesagt dagegen. Tags zuvor zubereitet schlummert der Nudelsalat im Kühlschrank. Wenn ihr nach Hause kommt, dann nehmt ihn mindestens 15 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank raus. Kalt schmeckt er nicht so gut.



Nudelsalat mit Thunfisch

4 Portionen


150 g kurze Nudeln gar kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken und abkühlen lassen. Ca. 250 g Salatgurke entkernen und fein würfeln. 1 rote Paprikaschote entkernen, schälen (wer mag) und in kleine Würfel schneiden. 1 EL gehackte Kapern, 100 g Salatmayonnaise, 1 EL Zitronensaft, 1 Dose Thunfisch mit Öl untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und durchziehen lassen, am besten über Nacht im Kühlschrank.

Man kann den Salat auch in ein Glas oder in eine Dose abfüllen und zum Essen Mitnehmen. Picknick (das wäre toll), Büro (nicht so toll aber dann freut man sich auf eine schönes Essen in der Mittagszeit) usw.


Mittwoch, 19. März 2014

Chili mit Linsen und roten Bohnen oder Chili sin Carne




Theater Theater Theater, ich will nicht sowas essen, will ich nicht, du immer mit deinen Experimenten, wie das schon klingt ....tröööööööt

Haha, wenn es um neue Rezepte geht bin ich knallhart. Wer was neues nicht essen will soll es bleiben lassen, so. Puuuunkt.

Die Realität sieht leider so aus, dass ich Wolkenmann wochenlang dieses Rezept einflüsterte und er irgendwann entnervt aufgab "Dann koch es eben".

Das "Dann koch es eben" entpuppte sich als Oberhammerleckerknallerrezept. 

"Wieso kochst du denn sowas nicht öfter?" (graaaaahkreischhaarerauf)



Chili mit Linsen und roten Bohnen oder Chili sin Carne

1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen schälen und würfeln.
4 EL Pflanzenöl in einer Pfanne oder in einem Schmortopf erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig braten.

1 große Dose geschälte Tomaten (oder 2 kleine Dosen) dazugeben und mit dem Kochlöffel ein bisschen zerkleinern.
2 TL getrockneten Thymian, 1 TL Kreuzkümmel, 1 kleine rote Chilischote oder gemahlenen getrockneten Chili, 3 EL Austernsoße, 3 EL dunkle Sojasoße und 100 g rote getrocknete Linsen dazugeben. 100 ml Weißwein und 100 ml Hühnerbrühe angießen und alles bei kleiner Hitze zugedeckt ca. 30 Minuten köcheln lassen. Eventuell muss man ab und zu etwas Wasser dazugeben.

Wenn die Linsen weich sind, 1 Dose Kidneybohnen ca. 440 g dazugeben und kurz erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Reis oder einfach nur mit Baguette servieren.

Zack ab in die Kategorie Lieblingsrezepte.



Sonntag, 16. März 2014

Antipasti: Crostini mit Olivenpaste und Knoblauch-Tomaten, gebackene Schafskäse-Avocado




Antipasti esse ich in allen Variationen sehr gerne. Geplant oder ungeplant (dann nehme ich dazu einfach alles, was der Kühlschrank so hergibt). Als Vorspeise, für zwischendurch oder als komplettes Mittag- oder Abendessen.



Für euch war ich extra mit Jim Gassi um Gänseblümchen zu pflücken. Und zwar auf einer Wiese auf einem Berg (und man muss zu Fuß hinlaufen, bergauf). Was tut man nicht alles, um eine schöne Fotodeko zu finden und um seinen Hund glücklich zu machen.  





Gänseblümchen kann man essen, sie schmecken leicht nussig. Und sie sehen sehr dekorativ aus.

Für meine Crostini braucht ihr schwarze Olivenpaste. Man kann sie im Glas kaufen, preisgünstiger ist es aber, sie selbst zu machen.



Olivenpaste

Schwarze Oliven entsteinen und klein schneiden. In einen Mixer geben und mit soviel Olivenöl mischen, dass eine sämige Paste entsteht. Wer mag schmeckt noch mit Salz und Pfeffer ab. (Ich mache das nicht, da ich die Olivenpaste für unterschiedliche Gerichte verwende und immer je nach Rezept würze) In einem Glas mit Schraubverschluss (Marmeladenglas o.ä.) hält sich die Olivenpaste Monate. Die Olivenpaste ist auch ein schönes "Geschenk aus der Küche". 



Crostini mit Olivenpaste und Knoblauch-Tomaten

Baguette in Scheiben schneiden und in einem Toaster oder im Backofen kross werden lassen.

Tomaten und 1-2 Zehen Knoblauch klein schneiden und in etwas Olivenöl in einer Pfanne kurz durchschwenken, bis sie heiß geworden sind.
Etwas abkühlen lassen.

Die Baguettescheiben mit Olivenpaste bestreichen und die Tomaten darauf verteilen.



Gebackene Schafskäse-Avocado

1 Avocado halbieren und den Kern entfernen. Die beiden Mulden mit Schafskäse füllen. Im Backofen ca. 15-20 Minuten garen, bis die Avocado weich ist.



Die Antipasti auf einer Platte anrichten und mit Gänseblümchen, Basilikum etc. dekorieren. 

Nach Wunsch Peperoni, Oliven, getrocknete Tomaten, Schafskäsecreme usw. dazu reichen. 




 
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